Augenlasern in Braunschweig: Kosten und Methoden im Überblick
Augenlasern in Braunschweig ist mithilfe verschiedener Methoden und zu unterschiedlichen Kostenpunkten möglich. In Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die unter einer Sehschwäche leiden und für ein Verfahren zum Augenlasern infrage kommen. Von 1952 bis 2019 ist der Anteil der Brillenträger von 43 auf 66 Prozent gestiegen (1). Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft konnte zudem einen stetigen Anstieg der Eingriffe zum Augenlasern nachweisen (2).
Wer sich in Braunschweig die Augen lasern lassen möchte, kann sich hier über die zur Wahl stehenden Methoden und die damit verbundenen Kosten informieren. Unser Vergleichsportal hilft zudem bei der Suche nach geeigneten Kliniken und Augenärzten, die das von Ihnen gewünschte Verfahren zum Augenlasern durchführen können. Für eine noch größere Auswahl können Sie Ihre Suche von Braunschweig auf nahe gelegte Städte wie Hannover, Magdeburg oder Wolfsburg erweitern.
Von ReLEx SMILE bis LASIK – diese Methoden zum Augenlasern gibt es in Braunschweig
Klassische Behandlungsmethoden für Augenlasern in Braunschweig und Umgebung sind LASIK, Femto-LASIK und LASEK/PRK. Einige Augenlaserkliniken und -ärzte bieten auch das Verfahren ReLEx SMILE an. Sie alle lassen sich dem Begriff der refraktiven Chirurgie zuordnen.
LASEK/PRK in Braunschweig
PRK und LASEK sind die beiden am längsten praktizierten Augenlaser-Verfahren. Auch in Braunschweig kommen sie zur Anwendung.
Erster Schritt bei beiden Verfahren ist das Abtrennen der obersten Epithelschicht der Hornhaut. Bei dem PRK-Verfahren nutzt der Arzt hierfür ein chirurgisches Messer, bei dem LASEK-Verfahren eine ethanolhaltige Lösung. Im zweiten Schritt kommt in beiden Fällen ein Excimer-Laser zum Einsatz, durch den sich die Sehschwäche korrigieren lässt. Der Laser trägt Gewebe von der Hornhaut ab. Bei dem PRK-Verfahren erhalten Patienten daraufhin eine therapeutische Kontaktlinse, die das Auge temporär vor Infektionen schützt und den Heilungsprozess unterstützt. Bei der LASEK-Methode hingegen wächst die abgetrennte Epithelschicht in der Regel selbstständig wieder an.
LASIK in Braunschweig
LASIK gehört in ganz Deutschland, und so auch in Braunschweig, zu den beliebtesten Verfahren zum Augenlasern. Laut einer Studie liegt die Patientenzufriedenheit bei 95 Prozent (3).
Dabei erzeugt der Operateur einen Hornhautdeckel/Hornhaut-Flap(4). Er verwendet dabei eine computergesteuerte Präzisionsklinge. Im zweiten Schritt korrigiert der Arzt – wie auch bei den PRK- und LASEK-Verfahren – mit einem Excimer-Laser die Sehschwäche. Daraufhin lässt sich der zuvor erzeugte Hornhautdeckel wieder zurückklappen. Er übernimmt die Funktion eines natürlichen Wundverbandes und wächst innerhalb einiger Wochen wieder mit der Hornhaut zusammen.
Femto-LASIK in Braunschweig
Femto-LASIK ist eine Weiterentwicklung des üblichen LASIK-Verfahrens. Die beiden Methoden gleichen sich weitestgehend. Der Unterschied liegt darin, dass der Arzt bei dem Femto-LASIK-Verfahren nicht zu einer Klinge, sondern zu einem präzisen Infrarot-Laser greift, um den Hornhautdeckel zu erzeugen.
ReLEx SMILE in Braunschweig
Ärzte setzen die ReLEx-SMILE-Methode international seit dem Jahr 2011 ein. Dabei handelt es sich um ein minimalinvasives und besonders schmerzfreies Verfahren, das weniger Nebenwirkungen und Risiken als andere Augenlasermethoden birgt (2). Gleichzeitig stellt es jedoch das kostenintensivste Verfahren zum Augenlasern in Braunschweig dar.
Der Arzt präpariert mittels eines Femtosekundenlasers ein Lentikel, ein dünnes Scheibchen im Inneren der Hornhaut. Zudem erzeugt er einen winzig kleinen Einschnitt in der Hornhaut, über den sich das Lentikel entfernen lässt (5). Dies führt zu einer Hornhautveränderung und der Verbesserung der Sehkraft.
Welche Voraussetzungen gibt es für die unterschiedlichen Augenlaser-Verfahren in Braunschweig?
Patienten in Braunschweig müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um für die unterschiedlichen Augenlaser-Verfahren in Braunschweig infrage zu kommen. Für alle Methoden gilt, dass der zu behandelnde Patient volljährig ist und zum Zeitpunkt des Eingriffs keine Schwangerschaft vorliegt. Die folgende Tabelle bietet einen praktischen Überblick über die weiteren Voraussetzungen. (6)
Voraussetzungen | |
LASEK/PRK |
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LASIK/Femto-LASIK |
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ReLEx SMILE |
|
Die behandelnden Augenärzte müssen Patienten, deren Dioptrienzahlen sich nahe an den in der Tabelle genannten Maximalwerten bewegen, genau untersuchen. Sie müssen abwägen, ob das Augenlasern für diese Patienten möglich oder das Risiko für Komplikationen zu hoch ist.
Risiken und Nebenwirkungen von Augenlasern in Braunschweig
Wie bei jedem medizinischen Eingriff sind Risiken auch beim Augenlasern in Braunschweig nicht ausgeschlossen. Für alle Verfahren gilt, dass temporär das Sehvermögen der Patienten (insbesondere in der Dunkelheit) reduziert sein kann und Schmerzen oder ein Trockenheitsgefühl in den Augen auftreten können. Auch Infektionen sind möglich.
Bei der LASIK bzw. Femto-LASIK-Methode sind darüber hinaus flapbedingte Risiken (Verrutschen, Abtrennen, Falten des Hornhautdeckels) möglich. Diese entfallen bei dem ReLEx-Smile-Verfahren.
Augenlasern in Braunschweig: Kosten
Je nach Methode variieren die Kosten für das Augenlasern in Braunschweig. Die günstigeren Verfahren können weniger als 1.000 Euro pro Auge kosten, bei der ReLEx-Smile-Methode hingegen ist mit über 2.000 Euro zu rechnen.
Verfahren | Kosten pro Auge |
PRK/LASEK | ab 795 Euro |
LASIK | ab 1.300 Euro |
Femto-LASIK | ab 759 Euro |
ReLEx SMILE | ab 2.254 Euro |
Für diese Kosten müssen gesetzlich versicherte Patienten in der Regel selbst aufkommen. Da der Eingriff meist nicht als medizinisch notwendig gilt, übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für das Augenlasern in Braunschweig nicht. Privatversicherte haben hingegen oft bessere Chancen und können bei ihrer Versicherungsanstalt in Erfahrung bringen, wie hoch die Kostenübernahme ausfällt.
Grauer Star-OP in Braunschweig
Der Graue Star ist eine sehr häufig auftretende Krankheit. Ärzte führen allein in Deutschland mehr als 700.000 Operationen pro Jahr durch (7). Seit 2008 kommen bei diesen Operationen auch Laser zum Einsatz.
Mit dem Laser generiert der Arzt zunächst zwei kleine Einschnitte in der Hornhaut, bevor er mit dem Laser die vordere Linsenkapsel präzisionsgenau öffnet. Im nächsten Schritt saugt der Arzt die durch den Lasereinschnitt zerlegten Teile der Linse ab und säubert die betroffenen Augenabschnitte. Zuletzt wird eine Kunstlinse in die Linsenkapsel eingesetzt (7).
Die Grauer-Star-OP wird in Braunschweig meist von den Krankenkassen übernommen.
Quellen
(1) Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen. “Brillenstudie.” https://www.zva.de/brillenstudie (abgerufen am 30.06.2022)
(2) wissenschaft.de. “ReLex SMILE – das moderne Verfahren des Augenlaserns.” https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/relex-smile-das-moderne-verfahren-des-augenlaserns/ (abgerufen am 30.06.2022)
(3) Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, “Nebenwirkungen beim Augenlasern reduzieren” https://www.dog.org/wp-content/uploads/2017/02/PM-DOG-Nebenwirkungen-der-LASIK_F.pdf)
(4) Bauer, Eva Lucia (2017). Korneale Biomechanik nach Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK): Retrospektive Analyse der Corneal VisualisationScheimpflug Technology (CORVIS® ST) Parameter. Hamburg: Staats-und Universitätsbibliothek.
(5) Gerste, Ronald D. (2016). “Refraktivchirurgische Korrektur der Myopie: SMILE-Verfahren erzielt stabile 5-Jahres-Ergebnisse.” https://www.aerzteblatt.de/archiv/180540/Refraktivchirurgische-Korrektur-der-Myopie-SMILE-Verfahren-erzielt-stabile-5-Jahres-Ergebnisse (abgerufen am 30.06.2022)
(6) Kommission Refraktive Chirurgie. “Bewertung und Qualitätssicherung refraktiv-chirurgischer Eingriffe durch die DOG und den BVA – KRC-Empfehlungen.” https://www.aad.to/krc/qualit.pdf (abgerufen am 30.06.2022)
(7) Gerste, Ronald D. (2016). Der Graue Star: Etablierte Operationsverfahren und neue Lasertechnik. Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag.